Mittwoch, 2. Dezember 2015

Adventskalender

Schon vor meiner Schluckstörung habe ich Adventskalender mit Tee für mich entdeckt. Für jeden Tag gibt es eine andere Sorte Tee.

Die letzten Jahre habe ich auch schon immer zwei Adventskalender. So möchte ich mich auch etwas motivieren mehr zu trinken. Das fällt mir auch durch die Schluckstörung nicht immer leicht. Selbst, wenn die Getränke angedickt sind, muss ich immer darauf achten, dass ich genug trinke.


Mittwoch, 11. November 2015

Körnerbrötchen mit Quark und Marmelade

Vor meiner Schluckstörung habe ich gerne Körnerbrötchen gegessen. Am liebsten mit Quark und Marmelade. Seit der Schluckstörung muss ich immer Milchbrötchen nehmen. Das schmeckt mir natürlich auch. Da mein Versuch mit dem Vollkornbrot geklappt hat, habe ich mir heute ein Körnerbrötchen gekauft. 

Dieses habe ich dann erst einmal per Hand zerkleinert in einen Behälter gegeben. Dazu kam die Margarine, die ich normal draufmachen würde, etwa 100 g Quark und etwa 100 bis 150 ml Milch. Nach dem Pürieren habe ich die Masse in den Metallring gefüllt. Darauf kam dann die Marmelade. Nach dem ich den Ring entfernt hatte, zeigte sich, dass das "Brötchen" etwas zu flüssig geworden war. So habe habe ich die Marmelade noch etwas weiter verteilt. Trotzdem finde ich das Aussehen in Ordnung. 

Donnerstag, 5. November 2015

Vollkornbrot mit Paprika Quark

Heute Abend habe ich mir wieder Brot püriert. Dieses Mal habe ich richtiges Vollkornbrot genommen. Von Prinzip ist es wie beim letzten Mal. Nur habe ich dieses Mal den Metallring erst entfernt, als ich den restlichen Quark auf das pürierte Brot verteilt habe. Ich finde, dass dieses Ergebnis viel besser aussieht! Deshalb habe ich es auch hier gepostet!


Montag, 2. November 2015

Quark Gurken Brot

 
Das ist mein erster Versuch mit so einen Metallring. Ich habe zuerst eine Scheibe Vollkorn Sandwich mit Margarine, etwas Milch und die Hälfte von einen fertig gekauften Quark mit Gurken püriert. Da die Masse etwas zu flüssig, war kam noch ein Messlöffel Andickungspulver dazu. Diese Masse füllte ich dann in den Metallring. Dieser ließ sich danach ganz einfach hochziehen. Da oben mit einen Löffel alles glatt gestrichen wurde, sah das auch schon ganz gut aus. Darüber kam dann der Rest vom Quark. Diesen habe  ich dann so gut wie möglich verteilt. Nächstes Mal versuche ich, das als zweite Schicht im Ring mit drauf zu streichen.
 

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Rührei mit Champignons und Tomate

Heute Abend gab es seit langen wieder mal Rührei. Sonst gab es nur normales Rührei. Jetzt hatte ich aber Lust auf Abwechslung. Dazu habe ich frische Champions kleiner geschnitten als sonst und diese wurden dann angebraten. Dazu kam eine Tomate, die ebenfalls kleiner geschnitten war. Zum Abschluss kam das rohe gequirlte Ei dazu. Von dieser Portion bin ich auch gut satt geworden. Durch das weiche Gemüse hatte ich auch keine Probleme beim Essen.
  

Dienstag, 6. Oktober 2015

Müsli Drink

Heute habe ich mal etwas Neues ausprobiert. Ich habe mein Müsli mit Milch püriert. Müsli bestelle ich immer beim "Cereal-Club". Dort kann ich mir die Mischung selber zusammenstellen. Ich verwende eh nur Zutaten, die ganz weich werden in der Milch. So kann ich es auch so essen, wenn es lange genug eingeweicht ist. Nur aktuell fällt mir das auch sehr schwer, und so kam die Idee das Müsli nach dem Einweichen, zu pürieren. Es war jetzt etwas viel Milch, aber so kann ich es jetzt trinken. Die Konsistenz ist schön dickflüssig. So brauchte ich dafür kein Andickungspulver.


Sonntag, 4. Oktober 2015

Appetitlosigkeit durch Stress

Durch viele Baustellen in meinen Leben habe ich verstärkt mit Stress zu tun. Dies hat zur Folge, dass ich kaum Appetit habe und mich mehr zum Essen "zwingen" muss. Aktuell muss ich daher mehr auf die Trinknahrung zurückgreifen. Aber bei der normalen Flüssigkeit muss ich auch sehr aufpassen. Wenn ich nicht halbwegs regelmäßig esse, bekomme ich auch zusätzlich noch mehr  gesundheitlichen Stress.

Seit diesen Monat habe ich nun die Bewilligung für das "persönliche Budget". Ich bekomme aber jetzt nur sieben Stunden pro Tag, obwohl der Pflegebedarf deutlich höher ist. Zusätzlich passt einiges in der Vereinbarung mit der Stadt nicht. Ich habe aber Hilfe durch die Firma Proroba. Beim "persönlichen Budget" bekommt man ja das Geld, dass man selber seine Assistenz einstellen kann. Die Firma Proroba hilft mir bei allen notwendigen Formalitäten, auch später bei der Abrechnung der Assistenten.

Leider ist mein E-Rolli seit inzwischen 14 Monaten immer noch nicht so einsatzbereit, wie ich ihn brauche. Dieser hat ja auch eine Stehfunktion und eine elektronische Verstellung vom Rücken. Letztes Jahr war der E-Rolli in Reparatur. Danach bekam ich ihn mit mehr Problemen zurück. Jetzt bin ich weiterhin mehr oder weniger ans Haus gebunden und muss deutlich mehr liegen. Das ist auch belastend. Dieses Thema ist noch nicht beendet. Es kann ja nicht sein, dass es noch weiter abwärts geht!!!

Trotz allem stecke ich den Kopf nicht in den Sand. Denn das bringt mich nicht weiter! 👍

Montag, 31. August 2015

Püriertes Essen in Form bringen

Im Laufe der letzten Zeit habe ich mir einiges zugelegt, womit ich püriertes Essen in Form bringen kann. Die bunten Formen sind eigentlich für Spiegeleier gedacht. Ob das wirklich klappt, weiß ich noch nicht. Die Metallringe sind sogenannte Dessertringe. Das gibt es auch noch viele andere Größen und Formen. Zusätzlich kann man auch mit einen Portionierer für Eis sicher etwas in Form bringen. Löffel sind jetzt nicht dabei, aber ich denke, dass diese auch vom Nutzen sind. Zusätzlich könnte man mit einer Gabel die Oberfläche noch etwas verzieren.

Wichtig ist mir, dass das Essen appetitlich aussieht, aber es kein zu großer Zeitaufwand ist. Ich lasse mich selber von den Experimenten überraschen.

Freitag, 28. August 2015

püriertes Essen

Vor Beginn meiner Behinderungen habe ich selber in der Pflege gearbeitet. Zuerst ein Jahr in einen Altenheim und dann ein dreiviertel Jahr im Krankenhaus auf einer neurologischen Station. Besonders im Altenheim musste ich oft den Bewohnern püriertes Essen anreichen. Ansprechend sah das überhaupt nicht aus. Es gab zwar Fleisch, Gemüse und Kartoffeln, aber das sah immer gleich aus. Teilweise vermischte sich das auch auf dem Teller.

Daher hatte ich besonders zu Anfang meiner Schluckstörung Probleme mit dem Thema püriertes Essen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich mich damit mal anfreunden kann. Deshalb habe bin ich auch viel auch weiche Kost umgestiegen. Inzwischen weiß ich aber, dass man auch püriertes Essen ansprechend herrichten und servieren kann.

Ein paar Mal habe ich mir auch schon etwas pürieren lassen, aber das ist eher selten. Ich möchte aber nach und nach immer wieder mehr ausprobieren. Von den Ergebnissen werde ich hier dann auch berichten.

Freitag, 21. August 2015

Hitze und Appetitlosigkeit

Die Zeit der Hitze war für mich sehr anstrengend. Mein Körper kann sich nicht wirklich anpassen. Ich schwitze zwar etwas, aber ich fühle mich total heiß an. Ein guter Freund meint, dass ich dann für meine Verhältnisse rot anlaufe im Gesicht. Ich bin eigentlich den ganzen Tag dabei mich irgendwie abzukühlen. Vor allem am Waschbecken kühle ich dann die Unterarme häufig unter kalten Wasser. Zusätzlich kommt kaltes Wasser ins Gesicht, was ich so trocknen lasse. Dadurch kühle ich dann etwas ab. Zusätzlich habe ich auch Kühlkissen im Einsatz. Ich darf dann auch danach nicht viel machen, denn dann bin ich sofort wieder am glühen.

Auch das Essen ist für mich ja so schon anstrengend. Bei der Hitze habe ich vermutlich dadurch noch weniger Appetit. Ich konzentriere mich vor allem auf das Trinken. Die Getränke müssen meistens aber angedickt sein. Nur finde ich das nicht so erfrischend. Deshalb trinke ich auch immer etwas Mineralwasser dazu. Ich habe ja eine Sprudelmaschine. So habe ich weniger Kohlensäure. Allerdings sind es kleine Schlucke, sonst würde es gar nicht gehen. Essen mache ich mir kaum. Ich greife eher zur Trinknahrung zurück. Dazu esse ich auch mal ein Joghurt.

Jetzt wird es ja hoffentlich nicht mehr so heiß. Ideen habe ich ja schon viele, die ich hier zeigen möchte.

Dienstag, 4. August 2015

Versorgung im Urlaub

Morgen fahre ich für ein paar Tage weg. Natürlich muss ich auch für das Thema Ernährung planen.
 
Jetzt fahre ich in die "Manfred -Sauer - Stiftung". Dort bin ich regelmäßig. Daher kennt man dort schon meine Situation. Zur Sicherheit wird aber immer noch kurz vor der Abreise angerufen. Morgens bekomme ich wieder meine weichen Brötchen. Abends wird nach Absprache mit mir etwas Passendes zubereitet.
 
Zur Sicherheit habe ich aber auch zwei Trinknahrungen pro Tag dabei. Für unterwegs habe ich das Andickungspulver in Tütchen dabei. Da plane ich drei Stück pro Tag ein.
 
Falls ich doch mehr brauche, würde ich mir unterwegs Breie für Kinder (z. B. Milupa) kaufen. Diese rühre ich dann etwas flüssiger an, damit ich auch Flüssigkeit gleich dabei habe. Bis jetzt musste ich das so noch nicht in Anspruch nehmen.
 

Sonntag, 2. August 2015

Frühstück auswärts

Seit gestern habe ich Besuch aus Berlin. Hartmut kenne ich schon sehr viele Jahre. Wenn wir unterwegs sind, frühstücken wir oft und lange. Lang wird es schon durch mich, da das Essen sehr zeitaufwendig ist. Für mich ist sehr wichtig, dass es weiche Brötchen gibt, wie zum Beispiel Milchhörnchen, Rosinenbrötchen oder vergleichbares.  

In diesem Café ist jetzt ein Buffet. Neben den weichen Brötchen gibt es auch noch Rührei, welches ich auch essen kann. Joghurt wird auch noch angeboten. Den Zeitaufwand für das Essen nehme ich immer wieder gerne im Kauf. 

Samstag, 1. August 2015

Pürierstab

Dieses Set mit Schneebesen habe ich über ein Bonusprogramm günstiger bekommen. Praktisch ist, dass es, so wie auf dem Foto, immer griffbereit ist. Noch püriere ich wenig. Langfristig möchte ich auch mehr ausprobieren. Bis jetzt habe ich viel nach Speisen gesucht, die von vorne herein schon für mich passend sind. Wichtig ist mir, dass das Essen, auch wenn es püriert ist, ansprechend aussieht.


 

Freitag, 31. Juli 2015

Andickungspulver und Trinknahrung

Auf dem Foto sieht man die Trinknahrung, die ich am liebsten trinke. Diese bekomme ich übrigens auf Rezept. Das läuft direkt über die Firma Fresenius. Wenn ich weitere Nahrung brauche, reicht ein Anruf. Dann wird das Rezept vom Arzt angefordert und mir wird die Nahrung geliefert.

Das Thick & Easy ist das Andickungspulver für die Getränke. Das muss ich selber kaufen. Da ich wegen der niedrigen Rente ergänzend Grundsicherung für Rentner bekomme, habe ich ein Antrag wegen kostenaufwendige Ernährung gestellt. Dadurch ist das mit abgedeckt. Vom Amt bekam ich dafür ein Formular, welches vom Arzt ausgefüllt wird. Das Gesundheitsamt musste das dann noch absegnen.





 
 
 

Donnerstag, 30. Juli 2015

Meine Schluckstörung

Bei mir machte sich die Schluckstörung ab Anfang Herbst 2006 deutlich bemerkbar. Durch meine Vorgeschichte war schnell klar, dass es sich um ein weiteres neurologisches Problem durch die seltene Erkrankung handelt. Innerhalb von zwei Jahren habe ich  über 15 Kilo abgenommen.

Ab Anfang 2007 habe ich dann hochkalorische Trinknahrung ergänzend bekommen. Zusätzlich wurden meinen Getränke mit einen Andickungspulver angedickt. Ergänzend brauchte ich noch regelmäßig mehrere Infusionen pro Woche.

Es hat lange gebraucht, bis ich wieder angefangen habe, an Gewicht zu gewinnen. Geholfen hat mir dabei, dass ich alles aufgeschrieben habe, was ich esse und trinke. So weit wie möglich auch mit Kalorien.

Inzwischen ist mein Gewicht stabil und ich habe gelernt mit der Schluckstörung zu leben. Ich brauche weiterhin ergänzend hochkalorische Trinknahrung. Essen kann ich nur, wenn die Nahrung an mich angepasst ist: weiche Kost, breiig, püriert u. s. w. Getränke müssen mit einen Andickungspulver teils angedickt werden. Ergänzend sind auch immer wieder Infusionen notwendig. Diese bekomme ich auch teilweise zu Hause. Ich habe alles hier, damit ich mir eine subkutane Infusion mit Hilfe der Assistenz anlegen kann. Subkutan heißt, dass die Braunüle (Nadel) in den Bauch flach gestochen wird. Die Infusion läuft dann langsam unter die Haut. Dort holt der Körper sich dann die Flüssigkeit. So brauche ich nicht wegen der Infusion alleine in die Praxis.

Eine PEG (Magensonde durch die Bauchdecke) möchte ich nicht haben. Wie es später aussieht weiß ich nicht. Das wird sich zeigen, wenn es soweit kommen sollte.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Vorstellung

Bevor ich hier anfange, möchte ich mich zuerst vorstellen:
Ich heiße Ramona Westervoß und bin 43 Jahre alt. Trotz mehrerer Behinderungen lebe ich in Bielefeld in meiner eigenen Wohnung. Dies ist aber auch nur möglich, da ich hier Assistenz bekomme. Aktuell läuft diese noch überwiegend über private Pflegepersonen (Nachbarn, Bekannte, Freunde). Das wird sich aber zeitnah ändern durch das persönliche Budget. Dazu schreibe ich mehr, wenn ich den Bescheid habe.

Bei mir kommt sehr viel durch die Behinderungen zusammen. Deshalb schreibe ich das nur in einer Liste auf. Es darf aber gerne nachgefragt werden.

- starke Sehbehinderung mit Gesichtsfeldeinschränkungen
- Schwerhörigkeit
- spastische Tetraplegie durch seltene neuromuskuläre Erkrankung
- Einschränkung der Atemhilfsmuskulatur
- Schluckstörung
- chronisches Schmerzsyndrom
- Entleerungsstörung von Blase und Darm
- starke Einschränkung der Sprechfähigkeit
- Allergien und Asthma
- Kreislaufprobleme
- Tendenz zum Unterzucker (KEIN Diabetes)
- latente Unterfunktion der Schilddrüse

Noch ein wichtiger Hinweis: Über die Kommentar Funktion kann man gerne mit mir in Kontakt kommen oder sich auch am Blog beteiligen. Man kann diesen Blog auch abonnieren (siehe unten). So bekommt man mit, wenn sie hier etwas tut.