Freitag, 31. Juli 2015

Andickungspulver und Trinknahrung

Auf dem Foto sieht man die Trinknahrung, die ich am liebsten trinke. Diese bekomme ich übrigens auf Rezept. Das läuft direkt über die Firma Fresenius. Wenn ich weitere Nahrung brauche, reicht ein Anruf. Dann wird das Rezept vom Arzt angefordert und mir wird die Nahrung geliefert.

Das Thick & Easy ist das Andickungspulver für die Getränke. Das muss ich selber kaufen. Da ich wegen der niedrigen Rente ergänzend Grundsicherung für Rentner bekomme, habe ich ein Antrag wegen kostenaufwendige Ernährung gestellt. Dadurch ist das mit abgedeckt. Vom Amt bekam ich dafür ein Formular, welches vom Arzt ausgefüllt wird. Das Gesundheitsamt musste das dann noch absegnen.





 
 
 

Donnerstag, 30. Juli 2015

Meine Schluckstörung

Bei mir machte sich die Schluckstörung ab Anfang Herbst 2006 deutlich bemerkbar. Durch meine Vorgeschichte war schnell klar, dass es sich um ein weiteres neurologisches Problem durch die seltene Erkrankung handelt. Innerhalb von zwei Jahren habe ich  über 15 Kilo abgenommen.

Ab Anfang 2007 habe ich dann hochkalorische Trinknahrung ergänzend bekommen. Zusätzlich wurden meinen Getränke mit einen Andickungspulver angedickt. Ergänzend brauchte ich noch regelmäßig mehrere Infusionen pro Woche.

Es hat lange gebraucht, bis ich wieder angefangen habe, an Gewicht zu gewinnen. Geholfen hat mir dabei, dass ich alles aufgeschrieben habe, was ich esse und trinke. So weit wie möglich auch mit Kalorien.

Inzwischen ist mein Gewicht stabil und ich habe gelernt mit der Schluckstörung zu leben. Ich brauche weiterhin ergänzend hochkalorische Trinknahrung. Essen kann ich nur, wenn die Nahrung an mich angepasst ist: weiche Kost, breiig, püriert u. s. w. Getränke müssen mit einen Andickungspulver teils angedickt werden. Ergänzend sind auch immer wieder Infusionen notwendig. Diese bekomme ich auch teilweise zu Hause. Ich habe alles hier, damit ich mir eine subkutane Infusion mit Hilfe der Assistenz anlegen kann. Subkutan heißt, dass die Braunüle (Nadel) in den Bauch flach gestochen wird. Die Infusion läuft dann langsam unter die Haut. Dort holt der Körper sich dann die Flüssigkeit. So brauche ich nicht wegen der Infusion alleine in die Praxis.

Eine PEG (Magensonde durch die Bauchdecke) möchte ich nicht haben. Wie es später aussieht weiß ich nicht. Das wird sich zeigen, wenn es soweit kommen sollte.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Vorstellung

Bevor ich hier anfange, möchte ich mich zuerst vorstellen:
Ich heiße Ramona Westervoß und bin 43 Jahre alt. Trotz mehrerer Behinderungen lebe ich in Bielefeld in meiner eigenen Wohnung. Dies ist aber auch nur möglich, da ich hier Assistenz bekomme. Aktuell läuft diese noch überwiegend über private Pflegepersonen (Nachbarn, Bekannte, Freunde). Das wird sich aber zeitnah ändern durch das persönliche Budget. Dazu schreibe ich mehr, wenn ich den Bescheid habe.

Bei mir kommt sehr viel durch die Behinderungen zusammen. Deshalb schreibe ich das nur in einer Liste auf. Es darf aber gerne nachgefragt werden.

- starke Sehbehinderung mit Gesichtsfeldeinschränkungen
- Schwerhörigkeit
- spastische Tetraplegie durch seltene neuromuskuläre Erkrankung
- Einschränkung der Atemhilfsmuskulatur
- Schluckstörung
- chronisches Schmerzsyndrom
- Entleerungsstörung von Blase und Darm
- starke Einschränkung der Sprechfähigkeit
- Allergien und Asthma
- Kreislaufprobleme
- Tendenz zum Unterzucker (KEIN Diabetes)
- latente Unterfunktion der Schilddrüse

Noch ein wichtiger Hinweis: Über die Kommentar Funktion kann man gerne mit mir in Kontakt kommen oder sich auch am Blog beteiligen. Man kann diesen Blog auch abonnieren (siehe unten). So bekommt man mit, wenn sie hier etwas tut.